Freitag, 27. Juni 2008
supermamas
andrezl, 01:18h
mann,was wär ich gerne eine von ihnen.eine von den supermamas.
sie schaffen es ihre wohnung tiptop zu halten, ihre kinder in adrette
birnen-karotten-tomatensossenfleckenlose klamotten zu verpacken und
dabei auch selbst noch gekämmt, geschminkt und quarkmatschefleckenfrei
zu sein. wie zum geier machen die das??? ich hab versucht mir einzureden,
sie seien ein gerücht, eine legende,die man erfunden hat um chaosmamis
wie mich zu beunruhigen.nein, weit gefehlt! ich kenne solche mamas
persönlich! toll dachte, ich da fragste mal nach dem geheimrezept...
das war jedoch ein schuss in den ofen. den supermamas sind auch
noch bescheiden und sagen dann dinge wie "ach,bei mir siehts ja auch
immer so aus!" ich will dann immer schreien "drei toastkrümel unterm
esstisch is nich wie bei hempels unterm sofa!!!" wäscheberge im bad,
geschirrberge in der küche, teepfützen auf dem laminat und rosinenspuren
quer durch die wohnung und zurück...das "sieht aus!".
heute war einer dieser tage, an denen ich mich aufmachte, wenigstens
ein wenig näher an die supermamaliga ranzukommen. bewaffnet mit staubsauger
wischtüchern und putzutensilien aller art rückte ich dem unrat in der
wohnung zu leibe. mein junior, mit seinen eineinhalb noch entzückt von
haushaltstätigkeiten, dackelte strahlend hinter mir her. während ich ein
fenster polierte, verschmierte er freudestrahlend das zuvor vollendete.
begeistert veteilte er mit seinem winzigen zwergenbesen alle krümel,die
ich eben auf die kehrschaufel schieben wollte in alle himmelsrichtungen.
während ich das waschmittel einfüllte räumte er fröhlich plappernd
die waschmaschine wieder aus.
beim mittagessen war der spinat plötzlich überall nur nich mehr im teller.
mein kleiner lächelte mich dabei aber so lieb an,dass ich ihn nich
schimpfen konnte sondern ihm stattdessen übers haar strich.
das fand er wohl so lieb,dass er es mir mit seiner kleinen grün
bekleckerten hand gleich tat. ich zuckte mit den schultern,ging ins
bad um das schlimmste zu beseitigen und gesellte mich dann zu meinem
sohn. mittlerweile schon wieder schwer damit beschäftigt zu fegen.
mit schwung wirbelte er den kleinen besen herum, genau in mein rechtes
auge.tränen schossen hoch und ein paar weniger jugendfreie flüche.
was soll ich sagen, es tat weh und sieht nich schön aus... aber hey,
immerhin muss ich den saustall in unserer butze vorerst nur noch mit einem
auge betrachten und hab das supermamading ad akta gelegt. bin wohl einfach nich hart genug dafür....
sie schaffen es ihre wohnung tiptop zu halten, ihre kinder in adrette
birnen-karotten-tomatensossenfleckenlose klamotten zu verpacken und
dabei auch selbst noch gekämmt, geschminkt und quarkmatschefleckenfrei
zu sein. wie zum geier machen die das??? ich hab versucht mir einzureden,
sie seien ein gerücht, eine legende,die man erfunden hat um chaosmamis
wie mich zu beunruhigen.nein, weit gefehlt! ich kenne solche mamas
persönlich! toll dachte, ich da fragste mal nach dem geheimrezept...
das war jedoch ein schuss in den ofen. den supermamas sind auch
noch bescheiden und sagen dann dinge wie "ach,bei mir siehts ja auch
immer so aus!" ich will dann immer schreien "drei toastkrümel unterm
esstisch is nich wie bei hempels unterm sofa!!!" wäscheberge im bad,
geschirrberge in der küche, teepfützen auf dem laminat und rosinenspuren
quer durch die wohnung und zurück...das "sieht aus!".
heute war einer dieser tage, an denen ich mich aufmachte, wenigstens
ein wenig näher an die supermamaliga ranzukommen. bewaffnet mit staubsauger
wischtüchern und putzutensilien aller art rückte ich dem unrat in der
wohnung zu leibe. mein junior, mit seinen eineinhalb noch entzückt von
haushaltstätigkeiten, dackelte strahlend hinter mir her. während ich ein
fenster polierte, verschmierte er freudestrahlend das zuvor vollendete.
begeistert veteilte er mit seinem winzigen zwergenbesen alle krümel,die
ich eben auf die kehrschaufel schieben wollte in alle himmelsrichtungen.
während ich das waschmittel einfüllte räumte er fröhlich plappernd
die waschmaschine wieder aus.
beim mittagessen war der spinat plötzlich überall nur nich mehr im teller.
mein kleiner lächelte mich dabei aber so lieb an,dass ich ihn nich
schimpfen konnte sondern ihm stattdessen übers haar strich.
das fand er wohl so lieb,dass er es mir mit seiner kleinen grün
bekleckerten hand gleich tat. ich zuckte mit den schultern,ging ins
bad um das schlimmste zu beseitigen und gesellte mich dann zu meinem
sohn. mittlerweile schon wieder schwer damit beschäftigt zu fegen.
mit schwung wirbelte er den kleinen besen herum, genau in mein rechtes
auge.tränen schossen hoch und ein paar weniger jugendfreie flüche.
was soll ich sagen, es tat weh und sieht nich schön aus... aber hey,
immerhin muss ich den saustall in unserer butze vorerst nur noch mit einem
auge betrachten und hab das supermamading ad akta gelegt. bin wohl einfach nich hart genug dafür....
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